Pro Aktiv Centren

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Individuelle Unterstützung, passgenaue Eingliederung, Kooperation!

Seit 2004 stehen 45 Pro-Aktiv-Centren in Niedersachsen für junge Menschen zur Verfügung. Ziel des Förderprogramms ist es, individuell beeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren im Rahmen von Case Management zu fördern.

 

Gemeinsam mit den Jugendlichen wird abgestimmt, welcher Bedarf besteht und welche Unterstützung benötigt wird, um die Integration in Schule, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft zu finden.

 

Das Beratungsangebot der Pro-Aktiv-Centren ist ganzheitlich ausgerichtet, ressourcenorientiert und freiwillig. Es werden auch junge Menschen begleitet, die von anderen Einrichtungen nicht (adäquat) erreicht werden.

 

Eine besondere Bedeutung hat die Förderung der Kooperation aller Beteiligten vor Ort.

 

Die Pro-Aktiv-Centren unterstützen die Aufgabenwahrnehmung der örtlichen Träger der Jugendhilfe nach § 13 SGB VIII und ergänzen die Leistungen des SGB II (Gesetze zur Grundsicherung für Arbeitslose) und SGB III (Gesetze zur Arbeitsförderung).

 

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Die Aktivitäten der Pro-Aktiv-Centren in Niedersachsen im Einzelnen:

 

Die Pro-Aktiv-Centren bieten individuelle Unterstützung aus einer Hand.

Der passgenaue Einsatz von Eingliederungsinstrumenten gehört dabei zu den obersten Prinzipien. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in die Förderung der Kooperation aller Beteiligten vor Ort, insbesondere zwischen den Akteuren der Jugendberufshilfe und der Wirtschaft.

 

Die Pro-Aktiv-Centren führen Jugendhilfe, Sozialhilfe und Arbeitsmarktpolitik zusammen.

Hierdurch leisten die Pro-Aktiv-Centren eine neue Qualität in der Jugendberufshilfe für eine dauerhafte Eingliederung benachteiligter junger Menschen in den ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

 

Ein besonderes Motto der Pro-Aktiv-Centren, die „Unterstützung und Perspektiven aus einer Hand“ bedeutet konkret, dass die sozial- und bildungsbenachteiligten jungen Menschen beim Eintritt in die Arbeitswelt ganzheitlich begleitet werden.

 

Die jungen Menschen werde dabei sowohl durch die aufsuchende Arbeit, als auch durch den freiwilligen und gesteuerten Zugang erreicht. Des Weiteren wirken die Pro-Aktiv-Centren präventiv beim Übergang von der Schule in die Ausbildung.

 

Im Sinne des von den Pro-Aktiv-Centren angewandten Case-Management werden Doppelbetreuungen und Maßnahmenketten vermieden und Ressourcen gebündelt.

 

Unterstützt wird die Arbeit durch Budgets zur Förderung von Ausbildung, Beschäftigung, Qualifizierung und Stabilisierung.

 

Durch die gut koordinierte und passgenaue Begleitstruktur der Pro-Aktiv-Centren wird der Bezug von Sozialleistungen vermieden.

 

Das besondere Handlungsprinzip der Pro-Aktiv-Centren – „Kompetenz und Verbindlichkeit“ – signalisiert, dass die individuellen Voraussetzungen und die Lebenssituation durch Profiling und Casemanagement Berücksichtigung finden.

 

In professioneller Art wird mit jedem jungen Menschen ein Förderplan  entwickelt und es werden Eingliederungsverträge einvernehmlich abgeschlossen. Die Pro-Aktiv-Centren und ihre Kooperationspartner bieten dabei passgenaue Qualifizierungen und Eingliederungen an und haben die Möglichkeit, die jungen Menschen bis zu ihrer nachhaltigen Integration in den Beruf zu begleiten.

 

Durch eine gelingende Kooperation mit der Wirtschaft gelingt es den Pro-Aktiv-Centren in hervorragender Weise, Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumsplätze zu akquirieren.

 

Die Pro-Aktiv-Centren leisten darüber hinaus durch den Aufbau regionaler und überregionaler Netzwerke zwischen den verschiedenen Unterstützungsstrukturen, der Arbeitsmarktpolitik und der Wirtschaft einen großen Beitrag zur beruflichen und sozialen Integration jungen Menschen in Niedersachsen.

 

Weiteres zum Selbstverständnis der Pro-Aktiv-Centren in den Ausführungen der NBank vom Mai 2010: