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Wahlen 2021: Kommunalwahl 12.9., Bundestagswahl 26.9.

BAG KJS: Bundestagswahl 2021: Eine #StarkeZukunft für junge Menschen – Handlungsbedarfe aus Sicht der Jugendsozialarbeit

Bei der Bundestagswahl 2021 und den darauffolgenden Koalitionsverhandlungen wird maßgeblich über die Zukunft und das Wohlergehen von jungen Menschen entschieden. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. hat deshalb die Handlungsbedarfe zur Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter junger Menschen identifiziert und macht für die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl konkrete Vorschläge.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. legt konkrete Vorschläge für den Koalitionsvertrag einer neuen Bundesregierung vor.

Die BAG KJS zeigt im Rahmen ihrer Kampagne „Eine #StarkeZukunft für junge Menschen“ 24 konkrete politische Gestaltungsmöglichkeiten dafür auf, wie die hohe Armutsgefährdung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekämpft und ihre gesellschaftliche und berufliche Integration erreicht werden kann. „Die künftige Bundesregierung hat eine ganz besondere Verantwortung für die junge Generation und ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe in allen Lebensbereichen“, betont Lisi Maier, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit.


Aktuell ist etwa jeder vierte Jugendliche und junge Erwachsene akut von Armut bedroht, etwa die Hälfte aller Jugendlicher sucht vergeblich nach einer passenden Ausbildungsstelle und die Zahl der ausbildenden Betriebe sinkt nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die Politik sei nun gefragt, diese Problemlagen wahrzunehmen und gemeinsam mit der Jugendsozialarbeit, nicht nur Willensbekundungen abzugeben, sondern schnellstmöglich zu handeln, so die Vorsitzende Lisi Maier.


Konkrete Lösungen für konkrete Herausforderungen im Bereich Arbeit, Wohnen und Digitalisierung

Neben Empfehlungen wie der Garantie auf einen Ausbildungsplatz und der Schaffung eines Sonderprogramms zur Außerbetrieblichen Ausbildung, dem Ausbau digitaler Formate der Jugendsozialarbeit in Form von Beratungs- und Unterstützungsangeboten sowie des sozialpädagogisch begleiteten Jugendwohnens, appelliert die BAG KJS an die Politik, die „Konzertierte Aktion Pflege“ zu verstärken und um die Berufsfelder der Sozialen Arbeit zu erweitern.
Außerdem empfiehlt sie, das erfolgreiche Programm der „Respekt Coaches“ zur Extremismusprävention an Schulen auf ein verlässliches finanzielles Fundament zu stellen, sodass diese Form der demokratischen Bildung langfristig und nachhaltig verankert werden könne. Nicht zuletzt dürfe die europäische Dimension der Jugendsozialarbeit nicht außer Acht gelassen werden, weshalb die Förderung innereuropäischer Mobilität junger Menschen in schwierigen Lebenssituationen dafür sorgen könne, dass diese sich durch die gesammelten Erfahrungen in Europa für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt qualifizieren.


BAG KJS will Politiker/-innen bei guten Entscheidungen für junge Menschen unterstützen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) und ihre Mitgliedsverbände setzen sich für den Zugang eines jeden jungen Menschen zu allen für seine Persönlichkeitsentwicklung erforderlichen Lebensbereichen ein: Schule, Ausbildung und Beruf, die individuelle Wohnsituation, unsere demokratische Gesellschaft, digitale Räume und ein geeintes und vernetztes Europa. „Als katholische Jugendsozialarbeit sind wir eine starke Partnerin für Verantwortungsträger/-innen in der Bundespolitik, weshalb wir nicht nur Forderungen stellen möchten, sondern Politiker/-innen mit unserer Expertise dabei unterstützen möchten, gute Entscheidungen im Sinne benachteiligter junger Menschen zu treffen“, erläutert Lisi Maier. Gerade im Zuge der Koalitionsverhandlungen ab Herbst 2021 könne die Politik ein deutliches Zeichen für eine starke Zukunft setzen und dazu beitragen, dass junge Menschen mithilfe der Jugendsozialarbeit ihre Persönlichkeit entfalten, ihre Anlagen und Fähigkeiten entwickeln und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen können.

 

Alle 24 Positionen und Lösungsvorschläge inkl. weitergehender Informationen und Links sind online aufgeführt: https://www.bagkjs.de/btw21/

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. vom 17.08.2021

 

Die U18-Synopse zur Bundestagswahl

Um den U18-Wähler*innen einen übersichtlichen und unkomplizierten inhaltlichen Einstieg zu ermöglichen, hat die U18-Koordinierungsstelle beim Deutschen Bundesjugendring acht Parteien angeschrieben und um Stellungnahme zu 18 Themen gebeten, die für Kinder- und Jugendliche wichtig sind. Bündnis 90/Die Grünen, CDU, CSU, Die Linke, FDP und SPD sowie die Piratenpartei haben eine Stellungnahme verfasst, die AfD hat trotz wiederholter Anfrage nicht geantwortet. Die Antworten wurden in Form einer Synopse veröffentlicht und stehen als Download zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der
Webseite U18

Quelle: Deutscher Bundesjugendring e.V.

 

Bundestagswahl jugendgerecht erklärt

Am 26. September wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Doch wie funktioniert das? Laufen bereits Vorbereitungen? Wo gibt es Informationen über die zu wählenden Personen? Diese Fragen, oder auch was Erstwähler*innen beachten müssen, beantwortet das Jugendportal des Bundestages www.mitmischen.de jugendgerecht und anschaulich in einem Wahl-Spezial. Dort gibt es aktuelle Meldungen, zahlreiche Erklärvideos, die wichtigsten Lexikon-Begriffe und vieles mehr. Zudem sammelt der Bundestag „Eure Fragen zur Bundestagswahl“. Auf der Startseite von mitmischen.de läuft in Sitzungswochen der Live-Player aus dem Bundestag – hier können sich Interessierte ein eigenes Bild vom geschehen in Berlin machen. Ob Politiker von CDU/CSU, SPD, AfD, FDP, Die Linke oder Bündnis 90/Die Grünen, es können sich Reden angehört werden oder Anhörungen und Ausschusssitzungen live verfolgt werden.

Wo, wenn nicht auf der Homepage des Bundestages sollten junge Menschen sich informieren können. Unter www.bundestag.de/wahl werden nicht nur aktuelle Meldungen eingestellt. Es wird auch erläutert, was die Fünf Prozent Hürde ist oder ein Überhangmandat.

Sollte die Corona-Lage es zulassen, ist ab Juli auch das Bundestags-Infomobil wieder auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die geplanten Termine sind hier zu finden.

Quelle: Deutscher Bundestag


chancen.fair.teilen - Ausgrenzung verhindern! Die Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021 der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA) ist der bundesweite Zusammenschluss der Jugendsozialarbeit in Diakonie und Evangelischer Jugendarbeit. Als bundesweit tätige Fachorganisation setzt sie sich für die Belange junger Menschen in besonderen Lebenslagen in Deutschland ein und unterstützt ihre in der Jugendsozialarbeit tätigen Mitglieder, vor allem durch Information und Beratung in den Bereichen Jugend-, Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Migrations- und Sozialpolitik.

Die Evangelische Jugendsozialarbeit fördert junge Menschen in besonderen Lebenslagen, in Schulen, im Übergang von Schule in berufliche Qualifizierung und in das Erwerbsleben, bei der Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf und während der Berufsausbildung. Wesentliches Ziel ist es, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, um ihnen ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Um die Lebenslagen und die Belange junger Menschen angemessen zu berücksichtigen, setzt sich die BAG EJSA für eine diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Jugendsozialarbeit ein, in der junge Menschen selbstverständlich beteiligt sind.
Im Rahmen ihrer Aktivitäten zur Bundestagswahl 2021 fordert die BAG EJSA die Parteien unter dem Motto „chancen.fair.teilen. – Ausgrenzung verhindern“ auf, zu den folgenden Themen und sich anschließenden Fragen Stellung zu nehmen:

  • Evangelische Jugendsozialarbeit für nachhaltig bedarfsgerechte Finanzierung und gesicherte Kooperationsbeziehungen in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Evangelische Jugendsozialarbeit engagiert für ganzheitliche Bildungszugänge
  • Evangelische Jugendsozialarbeit für Geschlechtergerechtigkeit und gewaltfreies Miteinander
  • Evangelische Jugendsozialarbeit für gleichberechtigen Zugang zu Ausbildung für alle jungen Menschen
  • Evangelische Jugendsozialarbeit für die Unterstützung junger Menschen mit Migrationsbiografie

Die Themen und Wahlprüfsteine finden Sie hier.

Quelle: BAG EJSA, 15.06.2021

 

#LiebePolitik: Aktion zur Bundestagswahl 2021

Der LSVD startet die Aktion #LiebePolitik, um queerpolitische Themen mehr in den Fokus des Wahlkampf zu rücken. Bislang spielen solche Themen eine eher untergeordnete Rolle. Hierzu können queerpolitische Forderungen an die Spitzenkandidat*innen der demokratischen Parteien per Mail erstellt und versendet werden.

Neben weiteren Punkten spielt die Forderung "Menschenrechtskonforme & LSBTI-inklusive Flüchtlingspolitik umsetzen" für unseren Arbeitskontext bzw. die jungen Klient*innen eine besondere Rolle:

    #LiebePolitik, queere Menschen dürfen nicht in Länder abgeschoben werden, die Homosexualität bzw. Transgeschlechtlichkeit kriminalisieren.
    #LiebePolitik, garantiert faire und kultursensible Asylverfahren ab.
    #LiebePolitik, sorgt für Gewaltschutzkonzepte in den Unterkünften.
    #LiebePolitik, LSBTI-Themen müssen in Orientierungs- und Sprachkursen konsequent eingebunden werden.

Mehr Informationen unter: https://www.lsvd.de/de/ct/5711-LiebePolitik-Schicke-jetzt-Deine-queerpolitischen-Forderungen-an-die-Spitzenkandidat-innen

 

SINUS-Studie 2020 – Wie Ticken Jugendliche?
Die SINUS-Studie 2020 zeigt dass bei Jugendlichen zu wenig politische Repräsentation vorhanden ist, denn viele Teenager fühlen sich von der Politik weder gehört noch ernst genommen. Sie beklagen die fehlende Teilhabe der jungen Generation an politischen Entscheidungsprozessen und die mangelnde Repräsentation im politischen Raum. Aus Jugendsicht wird Politik in erster Linie von „alten weißen Männern“ dominiert und geprägt. Politische Akteure und Institutionen werden differenziert beurteilt. Ästhetik und Politik sind für Jugendliche getrennte Welten. Wenn es etwas Schönes an Politik gibt, so die Ansicht der meisten Befragten, ist es nicht das Äußere bzw. die Form, sondern der Inhalt: Es gilt als schön, den Menschen zu helfen und sich für andere einzusetzen.
Die Studie ist im Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb als Buch oder kostenlos als ePub verfügbar:
www.bpb.de/311857.https://www.bpb.de/presse/313113/sinus-jugendstudie-2020-wie-ticken-jugendliche


Demokratiebildung bei benachteiligten Jugendlichen
Stefanie Kessler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Organisationspädagogik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2020 reichte sie ihre Dissertation zum Thema „Demokratielehre in Politikunterricht und Schule am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Stefanie Kessler forscht sowohl zu schulischer politischer Bildung als auch zu politischer Bildung im nonformalen Bereich. Im Interview berichtet sie von ersten Forschungsergebnissen aus ihrem Projekt „Politische Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“: „Vielen Akteur*innen der OKJA ist nicht bewusst, dass sie politische Bildung machen und diese noch stärker in ihre Arbeit integrieren könnten.“
https://transfer-politische-bildung.de/transfermaterial/im-gespraech/mitteilung/artikel/vielen-akteur-innen-der-okja-ist-nicht-bewusst-dass-sie-politische-bildung-machen-und-diese-noch-s/
 

Partizipation von Jugendlichen-Jugendparlamenten
Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache und wollen sich bei allen Themen einbringen, die sie betreffen bis hin zur Frage, wie wir in unserer Gesellschaft zusammenleben. Bundesweit engagieren sich dafür bereits 30.000 junge Menschen in mehr als 500 Kinder- und Jugendparlamenten und knapp 300 Jugendforen. Um ihre Arbeit weiter zu stärken und die Zahl der Kinder- und Jugendparlamente bis 2024 zu verdoppeln, hat Bundesjugendministerin Franziska Giffey am 16. April die neue "Akademie für Kinder- und Jugendparlamente" gestartet. Mit ihr will die Bundesregierung die Lebensbedingungen der 14 Millionen jungen Menschen zwischen 12 und 27 Jahren spürbar verbessern. Unter dem Motto "In gemeinsamer Verantwortung: Politik für, mit und von Jugend" hat das Ziel, die Beteiligung und das Engagement junger Menschen auf allen politischen Ebenen zu stärken.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/kinder-und-jugendparlamente-staerken-und-sichtbarer-machen-178112

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 27. August 2021

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