Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteJunger Mann vor leerem Klassenzimmer | zur StartseiteMädchen liegt auf dem Rasen | zur StartseiteGraffity | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Schnelle Hilfe für die Menschen aus Afghanistan erforderlich

Die KJS Nord gGmbH unterstützt die Forderung von Niedersachsens Innenminister Pistorius, ein Bundesaufnahmeprogramm für Ortskräfte und andere vulnerable Gruppen aus Afghanistan auf den Weg zu bringen. Zudem wird ausdrücklich die Ankündigung begrüßt, bis zu 450 Ortskräfte aus Afghanistan in der Erstaufnahme in Friedland aufzunehmen.


„Es ist aufgrund der dramatischen Situation gut und richtig, schnell zu handeln. Es müssen jetzt unmittelbare und umfassende Maßnahmen ergriffen werden, um den Schutzsuchenden hier in Niedersachsen einen geschützten Raum und einen sicheren Hafen zu ermöglichen. Ein Hauptaugenmerk ist dabei auf die umfassende Unterstützung der besonders vulnerablen Gruppe der Kinder und Jugendlichen zu legen, denn sie leiden unter dieser Situation extrem, sowohl physisch als auch psychisch. Hier muss alles getan werden, die jungen Menschen zu stärken, sie aufzufangen und zu stabilisieren.“ so Christian Remark, Fachreferent im Jugendmigrationsdienst - Management bei der KJS Nord.

 

Die Aufnahme von bis zu 450 Ortskräften kann aber nur ein erster Schritt sein, die Anzahl der Plätze in der Erstaufnahme Friedland muss je nach Bedarf angepasst werden. Wünschenswert wäre daher, dass neben einem Bundesaufnahmeprogramm für sichere und gesteuerte Fluchtwege für Afghan*innen, die von den Taliban verfolgt und bedroht sind, auch ein eigenes niedersächsisches Landesaufnahmeprogramm aufgelegt wird.

 

Die KJS Nord gGmbH fordert dabei ein pragmatisches und humanes Vorgehen: Keine Unterscheidungen, ob die Menschen für staatliche oder nicht-staatliche deutsche Stellen tätig waren. Weiterhin darf keine Rolle spielen, seit wann sie für diese Stellen gearbeitet haben. Auch afghanische Mitarbeiter*innen von Subunternehmen müssen ausgeflogen werden, ebenso Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen, von Frauenrechtsorganisationen, und andere Unterstützer*innen eines freiheitlichen Afghanistan. Die Menschen, die für Deutschland und im Auftrag der EU für uns und gemeinsam mit uns an einer offenen Gesellschaft in Afghanistan gearbeitet haben und jetzt um ihr Leben fürchten, benötigen unsere Aufnahme und unseren Schutz.

 

Ansprechpartner für diese Pressemitteilung: Christian Remark, KJS Nord gGmbH, JMD-Kompetenzteam,

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 24. August 2021

Bild zur Meldung

Downloads

Weitere Meldungen