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„Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen stärken" - Jugend- und Familienministerkonferenz fordert Verbesserungen bei Beteiligung junger Menschen

Mehr Mitbestimmung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen - das fordert Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi gemeinsam mit seinen Ressortkolleginnen und Kollegen auf der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK), die aktuell in Potsdam tagt. Niedersachsen hat eine Beschlussfassung mitbeantragt, in der die Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungen auf allen Ebenen gefordert wird. Der entsprechende Leitantrag, der federführend von den Ländern Brandenburg, Hessen und Schleswig-Holstein vorbereitet wurde, ist am heutigen Freitag einstimmig beschlossen worden.

 

Minister Philippi erklärt dazu: „Es hat in den letzten Jahren durchaus strukturelle Verbesserungen bei der Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gegeben. Das ist gut, aber noch nicht ausreichend. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Belange der Kinder und Jugendlichen in den Corona-Jahren zu wenig beachtet wurden. Es gibt also Nachholbedarf. Zudem bin ich davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche die Experten in eigener Sache sind, nicht Erwachsene. Angebote für junge Menschen werden besser, wenn junge Menschen bei der Entwicklung mitwirken. Außerdem lernen die jungen Menschen so Demokratie von der Pike auf."

 

Kinder und Jugendliche sollen auf allen Ebenen - Bund, Ländern und Kommunen - auf ihre Mitwirkungsrechte und -möglichkeiten hingewiesen. Bestehende Hürden sollen abgebaut werden und neue Beteiligungsformate entwickelt werden - unter Beteiligung und aktiver Mitwirkung Kinder und Jugendlicher. Zudem soll die Mitwirkung ein Schwerpunkt des 17. Kinder- und Jugendberichts werden.

 

Niedersachsen hat in jüngster Vergangenheit eine Reihe von Maßnahmen zur besseren Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen auf den Weg gebracht. So wurde unter anderem die Kinder- und Jugendkommission (KiJuKo) gesetzlich verankert. Der Landesbeirat für Jugendarbeit deutlich verjüngt und soll stärker bei Entscheidungsfindungen einbezogen werden.

 

Quelle: PM des MS Niedersachsen vom 26.5.2023

 

 

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Veröffentlichung

Fr, 26. Mai 2023

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