Bundesarbeitsminister Hubertus Heil übernimmt Patenschaft für Auszubildende der KJS Nord - Förderverein hilft Jugendlichen aus der Arbeitslosigkeit
Mo, 27. November 2023
Jugendsozialarbeit muss auskömmlich und verlässlich gefördert werden: Keine Streichung der Respekt Coaches als Extremismus-Prävention an Schulen und der Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule für junge Zugewanderte.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e. V. (BAG KJS) kritisiert die massiven Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes für das Jahr 2024. Sie bedeuten den Abbau staatlicher Leistungen für Millionen Kinder und Jugendliche. Insbesondere werden diejenigen jungen Menschen im Stich gelassen, die besondere Bedarfe aufgrund sozialer und individueller Benachteiligungen haben. Die Kürzungen widersprechen den Aussagen im Koalitionsvertrag ebenso wie den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Sie beschädigen außerdem ganz erheblich das
Vertrauen zivilgesellschaftlicher Träger und engagierter Fachkräfte in die Zusagen der politisch Verantwortlichen.
Klimakrise, Krieg in Europa, Pandemie und deren wirtschaftliche und soziale Folgen hinterlassen weiter tiefe Spuren im Alltag junger Menschen. Eine Entwicklung: Armut wächst mess- und spürbar; Zukunfts- und Existenzängste der jungen Menschen nehmen folglich zu. Die geplante Kinder- und Jugendgrundsicherung alleine wird diese Situation nicht ausgleichen. Von sozialer Benachteiligung betroffene und individuell beeinträchtigte junge Menschen brauchen vor allem verlässliche Strukturen der Begleitung, um ihre Sorgen zu teilen, ihren Lebensweg und ihren Alltag zu bewältigen sowie ihre Resilienz zu stabilisieren. Die geplanten Kürzungen im Bund mit ihren Auswirkungen auf die Situation in den Ländern und Kommunen schwächen diese verlässlichen Strukturen erheblich. Sie richten einen langfristigen Schaden an – am Vertrauen in den demokratischen Staat einerseits und an der wirtschaftlichen wie sozialen Lage der Gesellschaft andererseits.
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Die BAG KJS fordert,
Quelle: Beschluss des Vorstands der BAG Katholische Jugendsozialarbeit vom 8. August 2023