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LAG JSA-Themenheft „Kreativität öffnet Türen – Jugendkulturen in der Jugendberufshilfe“

Gibt es etwas, das alle Jugendlichen gemeinsam haben? Bei aller Individualität und Unterschiedlichkeit, die junge Menschen mitbringen, eint sie doch eins: Sie haben viel Freizeit. Dieser soziale Tatbestand ist zusammen mit der Schulpflicht das, was Jugend als Lebensphase überhaupt ermöglicht.
Man mag meinen: Die beruflichen und die Freizeitinteressen sowie die Selbstdarstellungen der jungen Menschen sind heute so verschieden voneinander, dass sie untereinander häufig nicht mehr vergleichbar sind; dass es nicht verwunderlich ist, wenn die eine oder der andere Jugendliche auf Unverständnis der Erwachsenen trifft. Gleichzeitig sollen und müssen Heranwachsende aber ihre Jahre vor dem Arbeitsleben dafür nutzen, eigene Interessen zu finden und auszuleben. Dafür, das Mitgestalten im abgegrenzten, geschützten Rahmen „unter sich“ zu erproben.


Dass dieses Erproben in einer um digitale Räume erweiterten, immer pluralistischeren Gesellschaft vielfältiger wird, leuchtet bei näherem Hinsehen ein. Doch was kann die Jugendberufshilfe aus diesen Überlegungen gewinnen? Wie helfen diese in der Begleitung der Teilnehmenden, deren Erprobungen bisher nicht zur gewünschten Teilhabe geführt haben? Diese Fragen führen unweigerlich zum Thema Jugendkultur. Der Kultur also, die jugendspezifisch ist – die junge Menschen leben, während sie sich in ihrem Leben, im Erwachsenwerden, in ihrer Umgebung und mit den an sie gestellten Anforderungen orientieren und auseinandersetzen (müssen); die sie leben, während Kreativität und Spaß ein essentielles Ventil sowie so manches Mal auch ein ungeahntes Tor zu neuen Möglichkeiten darstellt.
Im jetzt erschienenen Themenheft werden unterschiedliche Perspektiven angeboten, die Jugendkultur greifbarer machen, eine Landkarte für die Welt der Jugendlichen skizzieren und nicht zuletzt auch Gesprächsangebote an Jugendliche erleichtern sollen.


Fachautor*innen dieses Themenheftes sind Gabriele Rohmann, Leiterin des Archivs der Jugendkulturen in Berlin, Klaus Farin, u.a. Vorsitzender der Stiftung „Respekt!“ und Julius Bemben von der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen e.V.
Best-Practice-Beispiele schließen sich an: Magret Wiese von der Oldenburger Jugendwerkstatt stellt ein Kochprojekt vor, das die Kolleg*innen vor Ort gemeinsam mit ihren Teilnehmenden, dem Ernäh-rungsrat und dem Verein JANUN e.V. durchgeführt haben. Einen Einblick in ihre Beratungsarbeit geben Alina Weß, Anke Bartels, Sophie Flege und Katharina Nykamp vom Pro-Aktiv-Center Grafschaft Bentheim.

Am Ende des Themenheftes finden Sie hilfreiche Links und Empfehlungen zu Themen, die unterschiedliche Facetten vorstehender Beiträge aufgreifen oder vertiefen und so zusätzliche Anregungen bieten können.
Download der Themenheftes
 

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Veröffentlichung

Fr, 22. April 2022

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