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Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit in Niedersachsen zu den ausländerfeindlichen Gesängen mit Nazi-Parolen

Wir verurteilen auf das Schärfste die ausländerfeindlichen Vorfälle auf Sylt, in Löningen-Bunnen, Altendorf und in allen anderen Orten, wo ein mit rechtsextremen Nazi-Parolen unterlegtes Lied gegrölt wurde und gegrölt wird. Dieses menschenverachtende Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen und zu entschuldigen. Die LAG JSA Niedersachsen sichert allen zugewander-ten Menschen ihre volle Solidarität zu.


Fanatiker, politische Extremisten, Nationalisten, Rechtspopulisten und Rechtsextreme wollen die Menschenrechte und die Menschenwürde aushöhlen – für Menschen, die Ihnen nicht passen, sollen sie nicht mehr gelten. Sie schüren Hass gegen Andersdenkende und alternative Lebenswege. Das ist brandgefährlich und Ursache für Diskriminierung und Verfolgung von Menschen. Unsere offene Gesellschaft soll gespalten und unsere liberale Demokratie untergraben werden. Dies zu verhindern ist unser aller Aufgabe.


Die LAG JSA Niedersachsen ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, durch ihr eigenes Engagement in der Öffentlichkeit, in der Kirche, in Verbänden, Vereinen, im Ehrenamt, in Politik, Beruf, Bekanntenkreis und Familie für die Menschenwürde jedes einzelnen Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung einzutreten. Das ist das Fundament für eine offene, vielfältige Gesellschaft und liberale, rechtsstaatliche Demokratie. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass solche menschenverachtenden Vorfälle und radikales Denken und Handeln in unserer Gesellschaft weiter um sich greifen.


Die universalen Menschenrechte und die Menschenwürde gelten überall und für jeden einzelnen Menschen.

 

Positionspapier der LAG JSA vom 31.5.2024

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Veröffentlichung

Mo, 03. Juni 2024

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